Das bin ich – Melli Klepper. Von Haus aus eigentlich Gymnasiallehrerin, aber kurz nach dem Examen hab ich dann doch noch rechtzeitig „die Kurve“ bekommen und arbeite jetzt bei Wort des Lebens e.V. am schönen Starnberger See als Leiterin des Bereichs „Junge Erwachsene“.
Ich stehe für eine Generation, die authentisch mit Jesus lebt, in Einheit füreinander kämpft und ihre Stimme mutig für Jesus erhebt.
Melli Klepper – houlimouli.de
Seit 2015 darf ich als Predigerin / Sprecherin / Moderatorin auf den verschiedensten Festivals, Konferenzen, Gemeinde, Kirchen oder Trauungen in ganz Deutschland unterwegs sein und liebe es so, mein Herz mit den Menschen persönlich oder von der Bühne zu teilen – was ein Privileg.
Bevor ich mit houlimouli gestartet habe, haben zwei Freundinnen und ich bereits den Blog herzensfreundinnen.de gegründet. Nachdem wir diesen drei Jahre später beendeten, hat es mich einfach nicht losgelassen, etwas Neues zu starten. Und hier ist es nun: mein kleines Herzensprojekt – aufregend, oder?
Die Vision von houlimouli.de?
So frei raus. Ungefiltert. Wie bei einem Käffchen unter Freunden.
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Meine Story
Ich bin in einer schnuckeligen Familie großgeworden und habe 3 Geschwister. Gott kannte ich – von dem hat mir mein Papa erzählt und so hab ich als Kind auch gebetet. Für mich war das „telefonieren mit Gott“, da ich mir nicht so genau vorstellen konnte, wie das sonst geht und als mein Opa irgendwann starb, da hab ich dann eben auch mit ihm telefoniert: „Lieber Gott, gib mir nochmal kurz den Opa!“.
Aus diesem kindlichen Glauben bin ich irgendwann aber rausgewachsen. Ich hatte so unendlich viele Fragen über den Sinn des Lebens, das Leid auf der Welt und warum Gott sich inmitten von dem allen nicht einfach zeigt. Wo ist er? Hat er überhaupt Interesse an mir? Was, wenn es ihn gar nicht gibt? Was passiert, wenn wir sterben?
Ich wurde in der evangelischen Kirche getauft und dann auch konfirmiert und erhoffte mir hier, Antworten zu finden. Aber ich hatte das Gefühl, dass selbst die Pfarrer gar nicht so ganz wissen, woran sie eigentlich glauben.
Mit 15 Jahren hatte ich den riesigen Wunsch, High School Musical in echt zu erleben und ein Jahr in den USA zu verbringen. Durch die mega Unterstützung meiner Eltern war es dann möglich, meine Reise im August 2009 zu starten – AUFREGEND!
Über meine Gastfamilie wusste ich vorher nur ein paar Kleinigkeiten vom „Host Family“ Steckbrief. Eine davon war: Sie waren Christen. Naja gut, dachte ich mir. Sind das nicht alle Amis irgendwie? Die spinnen da oft eh ein wenig…
In den USA stellte ich im ersten Moment fest: meine Gastfamilie war einfach der Hammer.
Wir verstanden uns auf Anhieb unglaublich gut und ich schloss sie und sie mich direkt tief ins Herz. Meine Gasteltern leiteten eine Jugendgruppe, zu der Jugendliche aus verschiedenen Kirchen kamen. Während ich dachte, dass zu so etwas wohl nur Nerds kommen, die sonst nirgends Anschluss finden, waren dort tatsächlich echt coole Leute. Wir aßen Pizza und die besten Chicken Nuggets weit und breit und dann wurde gesungen und es gab eine Predigt von meinem Gastvater. Das Verrückte: während den Liedern kamen mir immer die Tränen, weil sie mich so berührten, aber ich wollte nicht weinen, weil ich dachte, die anderen würden alle denken ich hab Heimweh.
Und das noch Verrücktere: während den Liedern hoben die anderen Teens ihre Hände und ich dachte: Krass. Die nehmen das ganz schön ernst hier!
Aber irgendwie beeindruckte mich das und ich stellte meinen Gasteltern unendlich viele Fragen über den Glauben, die Bibel und das Leben als Christ. Während ich manches noch gar nicht begriff, verstand ich aber eins: dieser Jesus, von dem sie mir erzählten, war alles, wonach ich immer gesucht hatte. Er war die Antwort auf all die Sehnsüchte, die ich in meinem Herzen mit mir trug.
Und so kam es, dass ich mich am 12. September 2009, nach einer Predigt meines Gastvaters,
entschied, Jesus in mein Leben einzuladen und ihn zu bitten, mir alles zu vergeben, wo ich das Ziel verfehlte, dass er eigentlich für mich hat. Ich hatte schließlich nichts zu verlieren, dachte ich.
Es war ein Start in das größte, beste und schönste Abenteuer meines Lebens, das noch lange nicht zu Ende ist. Und dafür bin ich Jesus und vor allem meiner Gastfamilie auf ewig dankbar!
Mein Mann
Das ist mein Simon. Kennengelernt haben wir uns, als er seiner Schwester bei ihrem Umzug half und dann mit ihr gemeinsam im Gottesdienst meiner Kirche einfach so dastand.
Ich selbst war da gerade eigentlich ein wirklich glücklicher Single. Ehrlich! Keiner von der „Paare ertrage ich nur noch in Form von Schuhen!“-Sorte, sondern mehr so: „Ich lebe und genieße und wenn ich dabei über die Liebe stolpere, dann herzlich Willkommen.“
Und schwupps, bin ich über Simon gestolpert.
Ein halbes Jahr später, mit wenig Kontakt dazwischen, hatten wir quasi ein „Blinddate“ bei meinem Lieblingsburgerladen. Eine kurze Woche des Kennenlernens via stundenlanger Skype-Gespräche später, auf einer Eislauffläche im Freien, auf der außer uns niemand sonst war (außer Wolfgang, der betrunkene Eislaufflächenbetreiber und seine zwei Kumpels), küsste mich Simon – mitten auf der Eisfläche im Lichtkegel der Scheinwerfer, die Wolfgang extra für uns wieder angemacht hatte. Klingt crazy romantisch – war es auch. Und aufregend!!!
Und so waren wir ein Paar, Simon und ich, seit der Eisfläche am 13. Januar 2019. Und was ich als „Langzeitsingle“ niemals für möglich gehalten hatte, geschah – innerhalb von EINER WOCHE!
Am 13. März 2020 haben wir uns auf einem Hügel bei Sonnenuntergang über den Dächern Münchens verlobt. Und seit dem 21. August 2021 sind wir sowas von verheiratet.
SAY WHAAAAAT?!?
Das klingt ziemlich perfekt alles und das ist es oft auch. Aber wir werden als Paar auch viel gechallenged und durften gemeinsam schon viel durchmachen und erleben, wie Gott uns trägt und durch alles prägt und näher an sein Herz zieht. Beziehung ist ein Abenteuer. Und Beziehung ist oft auch gar nicht so unanstrengend.
Da packt Gott zwei Menschen zusammen, die beide einen eigenen Kopf und Willen haben und CHACKA: Das Abenteuer beginnt. Aber es ist ein Abenteuer, für das es sich zu kämpfen lohnt. Und ich würde diesen Weg mit keinem lieber gehen, als mit meinem Herzensmann – dem schnuckeligen Simon.
Mein Alltag
Hmmm… während ich hier sitze und versuche, über meinen Alltag zu schreiben, fallen mir die unterschiedlichsten Worte dafür ein – aufregend, spannend, stinklangweilig, immer anders, immer gleich, total alltäglich, abenteuerlich, viel zu viel, ausbaufähig, rasant, spaßig, leidenschaftsgefüllt, voll Freude…
Unter der Woche arbeite ich für Wort des Lebens e.V. und darf dort den Bereich „Junge Erwachsene“ aufbauen und leiten.
Am Wochenende besuche ich Herzensfreunde, die quasi über ganz Deutschland hinweg verteilt sind, bin auf Konferenzen oder in Kirchen eingeladen und darf dort mein Herz teilen ooooder treffe mich mit meinen Münchner Herzis auf Käffchen und / oder Bierchen.
Uuuuund zwischendurch schreibe ich für houlimouli, andere Magazine & Plattformen, schaue Serien (aktueller Favorit: „This is us“ & „Modern Love“), schlafe, entdecke meine neue Wahlheimat München immer mehr uuuuund bin einfach von Herzen dankbar für diese Lebensphase!
Meine Lieblingsdinge
Ich liebe:
- Käffchen mit viiiieeel Milchschaum
- Wenn an jedem Punkt auf meiner To-Do Liste, am Ende des Tages ein Häkchen dran ist
- Zeit mit Simon
- Wochenenden mit Freunden, die wie ein Mini-Urlaub fürs Herz sind
- Sonntagmorgende mit Frühstücksei (weich!!) und einem Kürbiskernbrötchenknoten meines Lieblingsbäckers
- Saubere Herdplatten, Küchen …und Wohnungen. Der Weg dahin ist nervig, aber ich liebe es, wenn dann alles blitzt… Und hab parallel Angst, der Spießigkeit verfallen zu sein…
- Feierabendbierchen oder wahlweise Gin Tonic oder Munich Mule
- Den Duft draußen im Sommer, kurz bevor es zu Gewittern anfängt
- Sonnenuntergänge auf einem Hügel oder Berg
- Wohnungen / Zimmer einrichten und Zuhause schaffen
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Dann kannst du gerne mal bei meinem persönlichen Insta vorbeischauen. Hier nehme ich dich regelmäßig mit, in quasi alles, was ich so mache und mir am Tag so begegnet.